Gräningen liegt ca. 10 km östlich von Rathenow entfernt und wird durch eine landschaftlich sehr schöne Gegend geprägt. Das Naturschutzgebiet "Gräninger See", befindet sich nördlich des Ortes und bildet die Gemarkungsgrenze. Die südliche Begrenzung bildet die "Gräninger Heide". Die westliche Gemarkungsgrenze zieht sich durch den "Großen Berg". Die Gemarkung Gräningen befindet sich im Landschaftsschutzgebiet "Westhavelland". Früher war Gräningen ein Vorwerk, gehörig dem Domkapital zu Brandenburg. Gräningen wird im Landbuche von Jahre 1375 als ein Dorf mit 25 Hufen und 13 Kassäten erwähnt. In der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts wurde die Kirche erbaut. Sie ist heute das älteste Gebäude in der Gemeinde. Im Jahre 1686 wurde das noch heute bei der heiligen Taufe genutzte Taufbecken angeschafft. In der Kirche wurden auf Tafeln viele Opfer des 2. Weltkrieges verewigt. In der Gemeinde leben heute 250 Einwohner. Das Flächenmaß der Gemeinde beträgt 11, 3 Kubikkilometer. Ansässig sind nur wenige Betriebe, sowie ein Bauernhof mit Ferienwohnung, ein Reiterhof, eine Schlosserei, ein Fuhrunternehmen sowie eine Werkstatt für Denkmaltechnik. Der Gräninger See ist heute als Naturschutzgebiet Brutstätte seltener Vögel und Kriechtiere des Luchgebietes. Am 17.09.1997 wurde auf der Landschaftsaustellung in Leipzig der Familie Käthe eine ELG-Auszeichnung "Urlaub auf dem Bauernhof" überreicht.
Auf einen Blick
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