Im barocken Amtshaus von 1696 ist das Museum im Zisterzienserkloster Lehnin eingerichtet. Die Dauerausstellung verdeutlicht, wie sich der bei den Zisterziensern grundgelegte Gedanke eines Lebens im Rhythmus des „Ora et labora“, des „Beten und Arbeitens“ mit der baulichen Anlage des Klosters verbindet und bis heute durch die Jahrhunderte vollzieht.
Auf dem Klostergelände befindet sich darüber hinaus ein Kräutergarten. Hier kann man sich mit alten Klosterkräutern, Duft– und Teepflanzen oder Gewürzkräutern aus aller Welt bekannt machen.
Um den Ort neben der Klosteranlage erkundenswert zu machen, wurden u.a. abwechslungsreiche Wandertouren und ein Laufpark ausgeschildert. Bade- und Wassersportmöglichkeiten bieten die vielen rund um Lehnin liegenden Seen bzw. die Emster Gewässer. Am Klostersee befindet sich zudem ein neu gestaltetes Strandbad mit Café, Kletterwelt, Beachvolleyball, Kanu– oder Hausbootverleih. Auch Angelfreunde kommen in Lehnin voll auf ihre Kosten.
Eine Attraktion der besonderen Art bildet das am malerischen östlichen Ufer des Klostersees gelegene Institut für Kunst und Kultur samt Skulpturenpark, Galerie, Wasserbühne, Gästehaus und Ufer-Café. Um die Naturschönheiten in und um Lehnin zu erhalten, wurden große Bereiche zu Landschafts- und Naturschutzgebieten erklärt.