Romantisch Weiß wird es im Frühjahr rings um die Blütenstadt Werder (Havel) zur Baumblüte. Aufgrund des milden Klimas befindet sich hier eines der größten Obstanbaugebiete Deutschlands. Ein beliebtes Fotomotiv ist die einzigartige Silhouette des Ortes. Sie ist geprägt durch den 45 Meter hohen Kirchturm der neugotischen Heilig-Geist-Kirche, den barocken Bau des Alten Rathauses aus dem 18. Jahrhundert und auch durch die rekonstruierte Bockwindmühle.
Wie wäre es zur Abwechslung mal mit einer kleinen Fährfahrt? Sie haben die Möglichkeit den Havel-Radweg kurz zu verlassen, um mit der Fähre nach Ketzin/Havel überzusetzen. Unweit davon befindet sich das Schloss Paretz, in dem Königin Luise mit ihrer Familie fernab von der Etikette die Sommermonate verbrachte. Sobald Sie in Brandenburg an der Havel ankommen, sollten Sie sich für einen ausgedehnten Stadtrundgang entscheiden. Ausgeschilderte Touren führen am Dom St. Peter und Paul, am Altstädtischen Rathaus mit dem Roland und anderen historischen Bauten vorbei.
Nach Brandenburg an der Havel führt Sie der Radweg direkt hinein in den Naturpark Westhavelland. Der Lauf der Havel wird hier schmaler und Sie fahren durch die „Untere Havelniederung“, dem größten zusammenhängenden Feuchtgebiet im Binnenland des westlichen Mitteleuropas, weiter nach Rathenow. Die Stadt ist durch ihre langjährige Tradition in der Optikindustrie bekannt. Das Optik-Industrie-Museum-Rathenow und der Optikpark stellen diese in den Mittelpunkt und sollten ebenso zum Besuchsprogramm gehören wie die Visite beim Bismarckturm.