Während des Zweiten Weltkriegs im Jahr 1942, wurden alle Kunstwerke in das Schloss Rheinsberg gebracht, von wo 1946 nur zehn wieder in die Gemäldegalerie gebracht wurden. Viele Gemälde gingen verloren oder wurden von der Sowjetunion beschlagnahmt. Erst 1958 kehrte eine große Anzahl der Gemälde nach Deutschland zurück. Einige befinden sich bis heute in russischen Sammlungen.
Das Äußere der Bildergalerie ist schlicht gehalten, aber das Innere überrascht mit seiner prachtvollen Gestaltung: vergoldete Ornamente an Wänden und Decken sowie kostbare Böden aus gelbem und weißem Marmor, der aus Herculaneum stammt.
Noch heute sind 140 hochkarätige Gemälde aus dem 16. bis 18. Jahrhundert zu sehen. Unter anderem das Werk von Caravaggio mit dem Titel "Ungläubiger Thomas", fünf Werke von Anton van Dycks, sieben Werke von Peter Paul Rubens, darunter "Heiliger Hieronymus" und verschiedene andere bekannte Künstler.