In der Ausstellung werden Siedlungen aus Neuruppin, Rheinsberg, Gransee und Wusterhausen vorgestellt, die nach wie vor gut erhalten und beliebt sind. Die damaligen Rahmenbedingungen der Entstehung und die Instrumente der Erhaltung heute werden knapp erläutert.
In einem Fazit werden Zusammenhänge deutlich zur aktuellen wohnungspolitischen Diskussion, die von hohen Wohnkosten in den Ballungsräumen geprägt ist sowie von zunehmenden Aktivitäten von Baugemeinschaften in den Regionen, um neue Formen des Zusammen Lebens und Arbeitens zu erschwinglichen Preisen zu ermöglichen.
Die Kreissiedlungsgesellschaft Ruppin m.b.H. (KSG) wurde am 10.2.1922 gegründet und war u.a. tätig in Neuruppin, Rheinsberg, Wusterhausen, Alt-Ruppin, Lindow, Neustadt/Dosse, Gransee und weiteren Landgemeinden. Ziel war, gemeinnützige Siedlungen und Wohnungen für Wohnungslose, z.B. Kriegsopfer nach dem 1. Weltkrieg, Flüchtlinge, kinderreiche Familien u.ä. zu bauen.