Beide Künstler sind genaue Beobachter ihrer Umgebung, insbesondere der Natur und den vielfältigen organischen Mustern und Formen, die sie hervorbringt. Außerdem vereint sie ein Hang zum Erzählerischen: Oestergaards Bilder erscheinen wie Rätsel, deren Ungereimtheiten die Betrachtenden zur Spurensuche verleitet. Seine Fotografien sind immer auch Ausdruck des nicht Gezeigten, das sich unweigerlich in der Vorstellung “darstellt”. Ergänzt werden die Aufnahmen durch kurze Prosatexte des Künstlers, die eine Fährte legen, aber nichts (v)erklären. Spuren finden sich auch in Hentrichs Werk, deren Objekte wie getöpferte Märchen aus unterschiedlichen Zeiten und Ländern erscheinen. In ihnen verdichten sich bisweilen humorvolle aber auch nachdenkliche Geschichten, die von Pflanzen und Tieren beseelt sind.
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