Als Schäferei und Vorwerk für Ackerbau und Viehzucht errichtet, hat die Einwohnerzahl 1858 mit 42 Bewohnern ihren Höhepunkt erreicht. 1931 wurde das Vorwerk abgerissen. Heute erinnern große Feldsteinhaufen und Fundamentreste an die früheren Wohn- und Wirtschaftsgebäude. In der Kirchenruine lädt das Kunstwerk "Urkirche Wald" zur Meditation ein. Ein magischer Ort - es finden Lesungen, Konzerte oder Theaterproben hier statt.
Auf der Wiese, wo einst Groß Glien lag, gibt es heute einen Rastplatz mit einer Infostele, die über das Leben und den Untergang der Ortschaft Groß Glien berichtet. Der Europäische Fernwanderweg E11, der Kunstwanderweg und der Naturpark-Rundwanderweg 73 führen an Groß Glien vorbei.