Seine besondere Prägung erhielt der Park, neben der Einbeziehung der Landschaft des Flämings, durch die Verwendung seltener Gehölze, vor allem Koniferen, die noch heute einen wesentlichen Wert des Parks darstellen. Es entstanden ab 1863 ein Parterre, schöne Gehölzformationen, Teiche und ein vielfältiges Wegesystem, außerdem verschiedene Sichtachsen sowie eine Fasanerie im Waldteil des Parks. Einige Anzeichen deuten darauf hin, dass Gustav Meyer, Gartendirektor Berlins und Schüler Lennés, bei der Errichtung des Parterres mitwirkte.
Nach jahrzehntelanger Vernachlässigung begann die Kommune als Eigentümerin 1986 mit der Restaurierung des schlossnahen Parkteils. Bis heute sind so ein Großteil der Gesamtanlage restauriert. 2016 wurde das Erbbegräbnis im Waldteil wiederhergestellt, 2018 der Tennisplatz im zentralen Park abgebrochen. Ein Besuch Wiesenburgs lohnt nicht nur wegen des Parks, sondern auch wegen des sanierten und umgestalteten Schlosses. In den Jahren 2022 und 2023 wurde das Schlossumfeld barrierei umgestaltet.
Führungen werden über die Touristerei im Rathaus Wiesenburg vermittelt. Hier ist auch ein Buch mit wunderschönen Bildern und interessanten Texten über den Schlosspark Wiesenburg erhältlich.