Ein Zeugnis vergangener Zeiten beherbergt auch das Gewölbe am Fuße der Kirche. In einem Zinksarg ist durch deren Glasscheibe eine Mumie erkennbar. Die Gestalt hat schütteres rotblondes Haar, bräunliche lederne Haut, eine hohe Stirn und eine schmale Hakennase. Wahrscheinlich handelt es sich hier um den 1878 verstorbenen Carl Julius Hermann Wilhelm von Jaeckel.
Ein Kavalleriedegen und ein stilisiertes Schild erinnert an den großen Dichter der Romantik Baron Friedrich Heinrich Carl de la Motte Fouqué, Patensohn des Königs Friedrich dem Großen. Er lebte als 2. Ehemann der verwitweten Gutsherrin Caroline von Rochow in Nennhausen. Hier entstanden fast seine gesamten literarischen Werke. Das wohl berühmtestes Werk ist die Märchenoper „Undine“, die zunächst E.T.A. Hoffmann und später Lortzing vertonte.
Besichtigung ist nach telefonischer Vereinbarung möglich.