1872 sollte die Ruine einem Ehrenmal weichen, dies wurde durch die Denkmalschutzbehörde verboten. Erst 1936 wurde die Ruine ausgebaut. Sie erhielt ein Fachwerkgeschoss und ein Kegeldach.
Das Gebäude beherbergt seit dem die Sammlungen von Karl Reichhelm und Oskar Brachwitz. 1939 wurde der Bau dann als Heimatmuseum eröffnet.
Zu sehen gibt es Ausstellungen von Zeugnissen der Ur- und Frühgeschichte, der Stadtgeschichte und des Handwerks, Informationen zu Traditionsvereinen und berühmte Treuenbrietzner Persönlichkeiten sowie Sonderausstellungen
1977 bis 1981 erfolgte eine Rekonstruktion der gesamten Einrichtung. Im April 1981 wurde das Museum wieder seiner Bestimmung übergeben. 1991 erhielt das Museum moderne Heizungs- und Sanitäranlagen und eine neue Innenausstattung. Dadurch wurde es möglich, das Gebäude auch für Sonderausstellungen zu Malerei, Grafik und Fotografie, Konzertabende und andere kulturelle Veranstaltungen zu nutzen.