Im Kietz, dem ältesten Teil des Ortes, ist das Heimatmuseum in einem fünfachsigen Büdnerhaus mit Walmdach zu finden. Durch Erbverschreibung wird das Haus 1769 erstmals erwähnt. Die letzte Besitzerin Frau Anneliese Koch vererbte das Haus der Gemeinde Glindow mit dem Wunsch ein Heimatmuseum einzurichten. 1993 wurde das "Koch'sche Haus" unter Denkmalschutz gestellt und denkmalgerecht saniert. Die im Urzustand befindliche "Schwarze Küche" ist eine besondere Attraktion des Hauses.
Mit Hilfe vieler Einwohner von Glindow, aber auch der Nachbargemeinden wurden Möbel, Geschirr, Gerätschaften aus Küche und Garten, Fotos, Bilder und Schriften aus vorigen Jahrhunderten zusammengetragen und zu einer Ausstellung gestaltet. Ein ganz besonders wertvoller Fund ist eine Separationskarte der Gemeinde aus dem Jahre 1823. Nach aufwendiger Restaurierung gibt sie Aufschluss über Namen, Grundstücke und Tonabbauberge.