In der Tat wurde die Eiche als Baum zu Ehren von Martin Luthers 400. Geburtstag gepflanzt und schmückt heute diesen erinnerungswürdigen Platz.
Zur Zeit der Reformation nutzte der lutherische Pfarrer Thomas Schneidewein das ehemalige Gebäude für seine Predigten. Nachdem er jedoch der dänischen Prinzessin Elisabeth 1528 zur Flucht verhalf, verschwand er spurlos. Da sich Elisabeth dem Protestantismus zugewandt hatte, floh sie aus religiösen Gründen vor ihrem Ehemann und Prinzen. Der Schneidewein-Gedenkstein erinnert noch heute an das ungewisse Schicksal des Predigers Thomas Schneidewein.