Das Filmmuseum Potsdam ist das älteste Filmmuseum Deutschlands. Seit 1981 residiert es im Marstall neben dem Brandenburger Landtag.
Der Reitpferdestall der Preußenkönige, 1685 als Orangerie gebaut, bekam seine heutige Gestalt im 18. Jahrhundert von Sanssouci-Baumeister Knobelsdorff. Seit 1981 ist der so genannte Marstall in der historischen Mitte von Potsdam das Hauptgebäude des Filmmuseums und beherbergt Ausstellungen, Kino, Shop, Gastronomie und Büros. Bis 1990 Filmmuseum der DDR, steht das Filmmuseum Potsdam seitdem unter der Obhut des Landes Brandenburg und ist seit Juli 2011 als Institut Teil der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF, ehemals Hochschule für Film und Fernsehen "Konrad Wolf" Potsdam-Babelsberg.
Die Dauerausstellung und wechselnde Ausstellungen entführen Besucher des Marstalls in die Welt des Films, täglich laufen im Kino mehrere Vorstellungen.
Die wachsenden Sammlungen mit Beständen zur Babelsberger Filmgeschichte, Kino- und Filmtechnik sowie Nach- und Vorlässe von rund 250 Filmschaffenden und vieles mehr sind eine Fundgrube für Besucher*innen, Wissenschaftler*innen, Ausstellungsmacher*innen und Journalist*innen.
Vom Marstall aus erreicht man per Straßenbahn die Schlösser und Parkanlagen des UNESCO-Welterbes, vom nahegelegenen Potsdamer Hauptbahnhof aus mit der S-Bahn das Studio Babelsberg, den Filmpark Babelsberg, die Filmuniversität und die weiteren rund 200 Institutionen und Unternehmen in der Medienstadt Babelsberg.
Das Filmmuseum Potsdam ist Mitglied im Deutschen Museumsbund (DMB), Museumsverband des Landes Brandenburg (MVB) sowie im Bundesverband kommunale Filmarbeit und im Deutschen Kinematheksverbund. Das Filmmuseum Potsdam und die Filmuniversität Babelsberg sind assoziiertes Mitglied der Fédération Internationale des Archives du Film ( FIAF).