Die Regierung Westberlins nutzte die Bohrwerkstatt jahrelang für die Lagerung von Getreide. Mit der sogenannten Senatsreserve sollte die Stadt im Fall einer erneuten Belagerung noch Monate lang ernährt werden. Danach blieb die Halle trotz der malerischen Lage ungenutzt. 2018 wurde das Anwesen verkauft und soll in Teilen für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.
Auf einen Blick
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Dass Spandau ab Mitte des 19. Jahrhunderts zu einem der Zentren der Deutschen Rüstungsindustrie wurde, hängt eng mit der Ansiedlung der Königlichen Geschützgießerei zusammen. An der Mündung der Spree in die Havel stand einmal ihre groß angelegte Fabrikanlage. Heute ist als einziges größeres Bauwerk aus dieser Zeit die Bohrwerkstatt mit ihren großen Fenstern und Rundbögen erhalten. Sie wurde 1871-74 im Stil der Berliner Schinkelarchitektur gebaut und ist damit eine der ältesten Industriehallen Berlins. Mit ihr verbunden ist eine Werkhalle aus rotem Backstein aus der Zeit des Ersten Weltkriegs.
Die Regierung Westberlins nutzte die Bohrwerkstatt jahrelang für die Lagerung von Getreide. Mit der sogenannten Senatsreserve sollte die Stadt im Fall einer erneuten Belagerung noch Monate lang ernährt werden. Danach blieb die Halle trotz der malerischen Lage ungenutzt. 2018 wurde das Anwesen verkauft und soll in Teilen für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.
Die Regierung Westberlins nutzte die Bohrwerkstatt jahrelang für die Lagerung von Getreide. Mit der sogenannten Senatsreserve sollte die Stadt im Fall einer erneuten Belagerung noch Monate lang ernährt werden. Danach blieb die Halle trotz der malerischen Lage ungenutzt. 2018 wurde das Anwesen verkauft und soll in Teilen für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.
Auf der Karte
Bohrwerkstatt der Geschützgießerei
Obermeierweg 18
13597 Berlin
Deutschland