Der „Große Kurfürst“ Friedrich Wilhelm ließ 1676 eine 120 Meter lange Holzbrücke erbauen. Theodor Fontane widmete Baumgartenbrück eine Erzählung:
„Bomgarden-Brück […] seit historischen Tagen […] immer ein Punkt von Bedeutung war, ein Punkt, dessen Wichtigkeit gleichen Schritt hielt mit dem industriellen Aufblühen der Schwielow- und Havel-Ufer. Die Einnahmen verzehnfachten sich, und wenn früher ein einfacher, altmodischer Zoll gezahlt worden war, um die Landreisenden trocken von einem Ufer zum anderen zu bringen, so kamen nun die viel einträglicheren Tage, wo, neben dem Brückenzoll für Pferd und Wagen, vor allem auch ein Brücken-Aufzugzoll für alle durchpassierenden Schiffe gezahlt werden musste.“
Fontane Wanderungen
Am 28. April 1809 biwakierte Major Ferdinand von Schill mit seinen Freikorpssoldaten des 2. Brandenburgischen Husarenregiments nahe der Brücke. Die Truppe zog nach Schills Aufruf zum Volksaufstand gegen die französischen Besatzer aus Preußen über die Brücke, um gegen die Franzosen zu kämpfen. Ein Findling mit einer Gedenkplatte erinnert an diesen Aufenthalt.
Quelle: Wikipedia und Fontanes Wanderungen durch die Mark