Allerdings gibt es eine grundlegende Gemeinsamkeit, die mit der Ausweisung eines Schutzgebiets erreicht werden soll – der Schutz der heimischen Pflanzen- und Tierwelt. Das wird erreicht, indem die Gebiete, in denen gefährdetet Arten vorkommen, geschützt werden. So werden zum Beispiel Schutzgebiete für den Schutz der Großtrappe oder Kreuzotter eingerichtet. Aber auch Lebensräume als solche können schützenswert sein, da in diesen Lebensräumen die unterschiedlichsten Tier- und Pflanzenarten vorkommen. So sind in der Havelregion besonders die Reste der Auen und Bruchwälder, Moore oder seltene Trockenrasen geschützt, da hier spezielle Arten vorkommen oder wie im Beispiel der Moore, diese auch einen großen Wert für den Klimaschutz haben. Im Fall der Moore erfüllt der Schutz dieses Lebensraumes gleich zwei Ziele: Zum einen dient der Schutz der Moore dem Erhalt moortypischer Arten wie speziellen Torfmoosen. Zum anderen sind eben diese Torfmoose besonders wichtig, um Treibhausgase wie CO2 zu speichern, wodurch sie einen positiven Effekt auf den Klimawandel haben.
Viele Institutionen wie die Stiftung NaturSchutzFonds Brandenburg, Naturschutzbehörden, Naturschutzvereine und Ehrenamtliche setzen sich für den Erhalt der verschiedenen Schutzgebiete sowie derer Arten und Lebensräume ein, um diese auch zukünftig zu erhalten.