Ein Schloss, ein Garten – organisiert hatte die Frühlingstour der Tourismusverband Havelland e.V. in Kooperation mit Daniela Pensold von wecyclebrandenburg.
„Sechs weitere Teilnehmer, die sich vorab für diese Aktion beworben hatten, traten kräftig in die Pedale, darunter auch Bloggerin Inka Chall von Blickgewinkelt.“, berichtet Matthias Kühn, Geschäftsführer vom Tourismusverband. Startpunkt Bahnhof Caputh wie auch Zielpunkt Potsdam Hauptbahnhof ermöglichten eine grüne An- und Abreise, dazwischen galt es rund 56 Kilometer zurückzulegen.
Milko Jovic von der SPSG (Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg) begrüßte die Radler mit einer Führung durch den Caputher Schlossgarten. Gleich nebenan präsentierte Meike Jänike von der Gemeinde Schwielowsee die neue Tourist-Information, die erst kürzlich in das Logierhaus des Schlosses gezogen ist.
Nach einer kurzen Stärkung im Café Heimath ging es weiter nach Ferch zur Besichtigung des Japanischen Bonsaigartens. Durch den Schlosspark in Petzow wurde schließlich die Schinkelkirche erreicht, die einen weiten Blick über das Havelland ermöglichte. Eine Einkehr zur Mittagszeit erfolgte im Fischerhof Kühn am Plessower See.
Viel Zeit zum Verschnaufen blieb jedoch nicht. Vorbei am Hotel und Restaurant „Zum Rittmeister“ radelte die Gruppe nach Phöben und weiter über den Havel-Radweg bis nach Ketzin/Havel. Nach einer kurzen Fährüberfahrt führte der Weg in Richtung Schloss Paretz zur Besichtigung des Grottenberges, der Remise mit der Kutschenausstellung durch die Kastellanin Evelyn Friedrich sowie des Schlosses selbst. Der idyllisch gelegene einstige Sommersitz von Königin Luise wurde durch die Gruppe einstimmig als Highlight der Route bewertet. „Sehr beeindruckend und definitiv einen nochmaligen Besuch wert“, schwärmt Daniele Pensold von wecyclebrandenburg.
„Natürlich begegneten uns unterwegs noch viele weitere lohnende Fotomotive. Besonders schön war an diesem Wochenende auch die Baumblüte entlang des Panoramaobstweges.“, erzählt sie weiter. Mit einem kleinen Abstecher nach Uetz und Marquardt fand die Tour schließlich ihren Ausklang in Potsdam. Etwas müde, dafür mit einem Rucksack voller Eindrücke und unzähligen Fotos wurde die Heimreise mit der Bahn angetreten.