Fassung und Inszenierung: Frank Matthus
Bühne: Robert Vogel
„Prinz von Homburg oder die Schlacht bei Fehrbellin“ ist eines der fesselndsten Stücke deutscher Theaterliteratur. Es steht Seite an Seite mit der Dichtkunst von Goethe oder den großen Schillerdramen, immer bemüht um die Erkenntnis von Gerechtigkeit, von Individuum und Gemeinschaft, von Staatsräson und dem persönlichen Anspruch auf Glück und Liebe – profan ausgedrückt: „wie mache ich es richtig in diesem Leben…!?“
Der Prinz von Homburg hat den Befehl des Kurfürsten, mit seiner Reiterei AUF KEINEN FALL in die Schlacht einzugreifen, NICHT GEHÖRT, weil er einem verwirrenden Traum und seiner Liebe zu Natalie – der Nichte des Kurfürsten – nachhängt. In der Schlacht dann erkennt er den Augenblick und durch sein spontanes Eingreifen mit seiner Reiterei wird die Schlacht gewonnen.
Es bleibt aber die Subordination – er ist seinem Befehl nicht nachgekommen. Der Kurfürst verurteilt ihm zu Tode. Und der Prin