Russlands Norden im Winter – das ist unerbittliche Kälte, Abgeschiedenheit, Monotonie; es ist ein Lebensraum, in dem man tagtäglich kämpfen muss, sich keine Fehler erlauben darf. Doch es ist auch eine Welt voller Faszination und intensiver Momente, ein Ort der Wärme und Herzlichkeit der Einheimischen, mit einer vollkommen neuen Sicht auf viele kleine, alltägliche Dinge. Wie schneidet man Butter bei -30 Grad? Lässt sich gefrorene Wurst auch bei -40 Grad noch essen? Auf sogenannten ZIMNIKS, den nur wenige Wochen existierenden Winterwegen über gefrorene Flüsse, Seen und Sümpfe, wagte sich der Abenteurer Richard Löwenherz bereits zum dritten Mal per Rad in die russische Arktis. Nach seinen ersten Touren, die ihn bis in den Polar Ural und in die Nenzen-Tundra Westsibiriens führten, ging es diesmal durch eines der kältesten Gebiete unseres Planeten: durch Jakutien im Osten Sibiriens – mit einem Finale auf dem Eis des gefrorenen Arktischen Ozeans.
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