Horst Bienek, 1930 in Gleiwitz (heute Gliwice) geboren, wurde unmittelbar nach dem Krieg zum Demontagearbeiter zwangsverpflichtet. Nach dem Abitur volontierte er bei der Tagespost in Potsdam. Am 8. November 1951 wurde er verhaftet und nach langer U-Haft im Gefängnis Lindenstraße vom Sowjetischen Militärtribunal in Potsdam zu 20 Jahren Zwangsarbeit wegen „Spionage“ und „antisowjetischer Hetze“ verurteilt. Bis 1955 musste er in Workuta im Kohlebergbau arbeiten, ehe Bienek durch eine Amnestie freikam.
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