Die heutige Bundeshauptstadt entstand aus den 1237/1243 erstmals erwähnten Doppelstädten Berlin und Cölln an der Spree.
Sie gilt als Neugründung zwischen den älteren slawischen Siedlungszentren Spandau und Köpenick.
Ihre Entstehung liegt im Dunkeln.
Die archäologischen Forschungen der vergangenen Jahrzehnte erbrachten zahlreiche neue Erkenntnisse und Einblicke in die Entstehungs- und Entwicklungsgeschichte Berlins.
Sie reichen von den Untersuchungen im Bereich der ältesten erwähnten Kirche, über die Analyse der dabei geborgenen fast 4000 Bestattungen des ehemaligen Kirchhofes, über die längst vergessenen Reste der Dominikanerklosterkirche, des Alten Berliner Rathauses sowie dem Neuen Markt und dem Molkenmarkt und geben damit auch einen guten Überblick über die Archäologie in der Hauptstadt der vergangenen zwei Jahrzehnte.