Mit dem Fundort Seddin in der Prignitz sind für die jüngere Bronzezeit in Mittel- und Nordeuropa herausragende archäologische Funde verbunden. Bedeutsam ist die Konzentration grandioser Objekte und Inventare, die aufs Engste mit dem monumentalen Grabhügel des »König Hinz« verknüpft sind, in Nachbarschaft zu einer ehemals weiträumigen Grabhügelgruppe.
Besonders das reiche Inventar aus dem Großgrabhügel liefert Grundlagen für Überlegungen zu internationalen Beziehungen hochrangiger Personen in ihrem europäischen Kontext.
Seit 2015 unternimmt das Seminar für Ur- und Frühgeschichte der Georg-August-Universität Göttingen unter der Leitung von Dr. Immo Heske in Kooperation mit der Landesarchäologie Brandenburg dort Prospektionsgrabungen und seit 2023 durch die DFG geförderte Forschungsgrabungen.