Bei Ahne geht es unter anderem um Fahrkarten, den Biber, Erdachsenverkrümmung und politische Extremitäten. Aber auch um Sex. Für Kinder unter 3 Jahren ist das Programm deshalb fast überhaupt gar nicht erst geeignet. Ahne liest selbstgeschriebene Texte mit Hilfe einer Lesebrille vor. Er unterhält sich mit Gott. Und zwischendurch singt er. Lieder ohne Begleitung. Das reicht aus.
Die Elektronik von Sedlmeir klingt nach Retro-Werkschau, die Texte nach Gegenwart und Futur II. Die E-Gitarre beißt sich zeitlos durch die schmutzigen Beats im Songgerüst. Was dabei entsteht sind stahlharte Chansons und absurde Unterhaltungskunst. Auf der Suche nach dem richtigen Leben im falschen offenbaren sich zwei Möglichkeiten: Pessimismus oder Hoffnung. Sedlmeirs optimistische Tendenzen sind deutlich spürbar.
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